Namel in Gambia engagiert gegen Corona-Virus

Es war geplant, dass im April 2020 ein Gruppe aus Nürtingen wieder nach Gambia fliegt, um dort das Angegaement für ein Children’s cultural centre fortzuführen. Wir hatten vor, das Haus und die Werkstatt einzurichten, das Hostel auszuprobieren, Personal anzustellen und erste Projekte durchzuführen, sowie kommunale Kontakte zu knüpfen. Die Pandemie machte uns aber einen Strich durch die Rechnung: alle Flüge gestrichen und eine Reisebeschränkung bis auf weiteres.

In der Corona-Krise engagieren sich die Mitglieder in Gambia, um die Kinder über Hygienevorschriften zu sensibilisieren. Doch wie Händewaschen, wenn es kein fließend Wasser gibt? An öffentlichen Stellen wurden nun Wasserkanister aufgestellt, die von verantwortlichen Personen betreut werden und immer genügend fließendes Wasser den Kindern und Erwachsenen zur Verfügung stellen. Langsam schließen sich weitere Menschen an, die die Ideen kopieren und weiterverbreiten.

am Shop in Bakoteh
Bei unserem Architekten
im Hinterland in Bansang
Astou hat ein Plakat mit Hygieneempfehlungen gemalt
Kinder in Bansang übernehmen diese Idee.
Auch die Masken werden genäht.

Namél e.V. freut sich, dass diese Maßnahmen – wenn auch klein – zur Eigeninitiative anregt. Wir freuen uns über Spenden, die für weitere Wasserkanister genutzt werden können. Ein Eimer kostet ca 10 Euro.